Imperial State Electric / Mary’s Kids – Split 7″
Review in
Soulseller Magazine
Germany
Date: 20130306
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Das sowohl Imperial State Electric als auch Mary´s Kids ein Händchen für Cover-Songs besitzen haben beide bereits oft unter Beweis gestellt. Nun geht es um Synthie-Songs von Depeche Mode und dies klingt zunächst etwas befremdlich. Zunächst…
Das Original von Policy Of Truth veröffentlichten Depeche Mode 1990 als dritte Singleauskopplung ihres erfolgreichen Albums Violator und es erreichte hierzulande Platz 7 der Single Charts. Weshalb die Wahl genau auf diese fünf Minuten Synthiepower fiel, könnt ihr in unserem Interview mit Imperial State Electric Gitarrist Tobias Egge nachlesen (Link zum Interview).
Schnell kann festgestellt werden, dass hier die größte Parallele zu Depeche Mode vom Tempo gebildet wird. Imperial State Electric schießen nicht, wie es viele vielleicht erwarten, drauf los, sondern bewegen sich in Schrittgeschwindigkeit neben dem Original. Gitarren und Bass kommen von Nicke Andersson, der mit seinem Gesang dem Song eine Menge Kraft gibt. Im Vergleich zu Dave Gahan der gerne mal verträumt, oder auch etwas leblos klingt, bringt der ehemalige Hellacopters Kopf den Rock. Am Schlagzeug sitzt Tomas Eriksson und Tobias Egge ist bei den Backing-Vocals zu vernehmen. Wo sich Dolf während der Aufnahmen herumtrieb bleibt ungewiss.
Mary´s Kids gehen mit ihrer Interpretation von Never Let Me Down Again um einiges energiegeladener an den Start und präsentieren einen Punkrocker der zweifelsohne aus ihrer eigenen Feder hätte stammen können. Im guten Ramones-Tempo knüppelt sich Trommler Korsgren durch die zweieinhalb Minuten und bildet die passende Untermalung für Mary´s Stimme. Hier wird keine Zeit vertrödelt sondern zielgerichtet zum Tanz geladen und gute Laune verbreitet. Das Original von Never Let Me Down stammt übrigens von dem ´87 Album Music For The Masses und schaffte es in Deutschland auf Platz 2.
“How do you make synth music sound good? You turn it into rock!” Ein Konzept das hier problemlos aufgeht. Beide Bands haben den jeweiligen Songs eine neue Frisur verpasst und sie zu ihren eigenen gemacht. Imperial State Electric liefern eine gehaltvolle Rocknummer mit einem Hauch der Achtziger. Mary´s Kids bringen mehr Bewegung ins Spiel und Punkten durch Vitalität. Fans beider Bands bekommen einen spannenden Ausflug in die Endachtziger, ohne sich dabei zu weit von den eigenen Wurzeln zu entfernen.
Das Original von Policy Of Truth veröffentlichten Depeche Mode 1990 als dritte Singleauskopplung ihres erfolgreichen Albums Violator und es erreichte hierzulande Platz 7 der Single Charts. Weshalb die Wahl genau auf diese fünf Minuten Synthiepower fiel, könnt ihr in unserem Interview mit Imperial State Electric Gitarrist Tobias Egge nachlesen (Link zum Interview).
Schnell kann festgestellt werden, dass hier die größte Parallele zu Depeche Mode vom Tempo gebildet wird. Imperial State Electric schießen nicht, wie es viele vielleicht erwarten, drauf los, sondern bewegen sich in Schrittgeschwindigkeit neben dem Original. Gitarren und Bass kommen von Nicke Andersson, der mit seinem Gesang dem Song eine Menge Kraft gibt. Im Vergleich zu Dave Gahan der gerne mal verträumt, oder auch etwas leblos klingt, bringt der ehemalige Hellacopters Kopf den Rock. Am Schlagzeug sitzt Tomas Eriksson und Tobias Egge ist bei den Backing-Vocals zu vernehmen. Wo sich Dolf während der Aufnahmen herumtrieb bleibt ungewiss.
Mary´s Kids gehen mit ihrer Interpretation von Never Let Me Down Again um einiges energiegeladener an den Start und präsentieren einen Punkrocker der zweifelsohne aus ihrer eigenen Feder hätte stammen können. Im guten Ramones-Tempo knüppelt sich Trommler Korsgren durch die zweieinhalb Minuten und bildet die passende Untermalung für Mary´s Stimme. Hier wird keine Zeit vertrödelt sondern zielgerichtet zum Tanz geladen und gute Laune verbreitet. Das Original von Never Let Me Down stammt übrigens von dem ´87 Album Music For The Masses und schaffte es in Deutschland auf Platz 2.
“How do you make synth music sound good? You turn it into rock!” Ein Konzept das hier problemlos aufgeht. Beide Bands haben den jeweiligen Songs eine neue Frisur verpasst und sie zu ihren eigenen gemacht. Imperial State Electric liefern eine gehaltvolle Rocknummer mit einem Hauch der Achtziger. Mary´s Kids bringen mehr Bewegung ins Spiel und Punkten durch Vitalität. Fans beider Bands bekommen einen spannenden Ausflug in die Endachtziger, ohne sich dabei zu weit von den eigenen Wurzeln zu entfernen.